Einsendung Josef Theobald zu Donnerbräu
Die Interna über die Donner Brauerei weiß ich von meinem Onkel und Taufpate.
Er arbeitete damals in der Schreinerei der Brauerei, die für den Innenausbau
der Gastwirtschaften zuständig war. Die Aufwendungen der Brauerein wurden
mit den Bierlieferungen verrechnet, eine damals wie heute übliche Praxis.
Mir ist auch bekannt, dass in der Endphase versucht wurde, eine Brauereigenossenschaft ins Leben zu rufen, unter der die kleinen Brauereien dann
auf dem Markt aufgetreten wären. Mehr ist mir nicht bekannt. Offensichtlich
ist aber wegen der Uneinigkeit unter den kleinen Brauereien ein derartiges
Geschäftsmodell nicht zustande gekommen.
Anscheinend sah man sich im
Wettbewerb mit den großen Brauerein nicht genug gewappnet.
Mein Onkel musste zuletzt im Flaschenkeller arbeiten, weil die Schreinerei geschlossen wurde.
Josef Theobald
aus Roden
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