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Die Geschichte der Brauerei | Anfang der Brauerei |1. WK | Weimarer Republik | Intermezzo 2. WK | Umbenennungen | Übernahmen | Gebäude | Pferdestärken/Fuhrpark | Rodener, Lisdorfer und das Läutern der Donnbräu | Wallerfanger Quellwasser | Slogans der db Bierdeckel | 1978 - das Aus für den Standort Saarlouis | Donnerbräu heute | Fazit

 

Die Geschichte der Donnerbräu auf einen Blick

 

Die Geschichte der Donnerbräu AG / Donnerbräu GmbH

 

"Als älteste, noch existierende Brauerei der Welt gilt die seit 1040 tätige Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan in Freising. Die älteste Klosterbrauerei der Welt befindet sich im Kloster Weltenburg bei Kelheim; sie ist seit 1050 in Betrieb.

Den größten Technologieschub erfuhr die Brauereitechnologie 1876 mit der Einführung der Erzeugung künstlicher Kälte durch Linde’sche Ammoniakkompressoren, die Groß- und Exportbrauereien ermöglichte. Die größte Brauerei auf dem Kontinent lag Ende des 19. Jahrhunderts in Schwechat bei Wien, einige andere große Brauereien befanden sich in Mainz, Wien und München. "01

Doch auch in unserer Region gab es bis 1908 mehr als ein Dutzend Brauereien, vergleicht man damit den heutigen Markt, sieht es eher trübe aus ;-) Eine der Brauereien war die db, die Donnerbräu.

Genau 80 Jahre lang, genauer von 1898 bis 1978, braute die Donner-Brauerei in Saarlouis 1/Saarlautern 1/Saarlouis ihr weithin bekanntes Donner-Bier. Genaugenommen gibt es bei dieser Aussage schonmal gleich zwei Probleme. Einmal erfolgte die Gründung in Form einer Aktiengesellschaft (wussten Sie eigentlich, dass die erste Aktiengesellschaft in Deutschland die Dillinger Hütte war - und zwar mit Genehmigung Napoléon Bonapartes 1809?) zwar 1898, aber bis alle Produktionsstätten fertiggestellt waren und die Produktion starten konnte, gingen noch ein, zwei Jahre ins Land. Zum anderen ist der Begriff "weithin" relativ zu sehen und Werbegrößen wie Heineken/Karlsberg & Co. würden diese Aussage so höchstwahrscheinlich nicht unterschreiben. Aber sagen wir es mal so: das Donnerbräu - Bier kam rum :-) Doch nicht nur das.

Das Bier durchlebte eine wahrlich wilde und turbulente Zeit: vom ausklingenden Kaiserreich mit seinen Kolonien, Donner-Bier wurde "übrigens auch in Afrika"02a getrunken,"wie auch so manch anderes deutsches Bier der damaligen Zeit"02, über die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus, das "selbstständige" Saarland bis zum Saarland als Bundesland.

Aber nicht nur die politische Landschaft erwies sich als recht wechslungsreich, auch die Brauerei selbst hatten so manches zu verkraften.

So verzeichnete die Brauerei mit Oskar Tobias02c, "Wilhelm Siegfried"02a , "Dr. Otto Schmidt und später seine Frau Else Schmidt geb. Klett"02b, insgesamt vier DirektorInnen, mit "Peter und Niko Becker zwei Geschäftsführer"02 sowie zwei Übernahmen, auf die ich ebenfalls noch eingehen werde, wie auf die Umfirmierung und die insgesamt fünf Umbenennungen.

Der beste Indikator für die wirtschaftliche Potenz einer Brauerei stellen, in Ermangelung der Absatzzahlen, sicherlich die Ausstoßzahlen dar - 1911: 18.000 Hektoliter, 1914: 27.000 Hektoliter, um 1920: 40.000 Hektoliter, um 1956: 75.000 Hektoliter02a. Wobei Claus Hoffmann-Güth explizit darauf hinweist, dass "für die direkte Nachkriegszeit keine Zahlen zu erhalten" waren.09a

Die im SZ-Artikel "Beliebter Gerstensaft aus Saarlouis" angegebenen "175 000 Ende der 1950er Jahre" (gem. Hektoliter) wurden nach einem persönlichen Gespräch im obigen Text korrigiert. Bei den anderen Angaben stimmen der SZ-Artikel und Claus Hoffmann-Güth in seinem Buch überein.

 

Dann lassen Sie uns Mal den Indikator im direkten Vergleich nutzen...

Gemäß den Angaben im Artikel "Karlsberg Brauerei" in der deutsprachigen Wikipedia belief sich der Ausstoß von Karlsberg im Jahre 1956 auf 500.00004 Hektoliter/Jahr. Im direkten Vergleich also eine doch recht beachtliche Differenz von +425.000 Hektolitern zur db.

Und selbst wenn man als Quelle Tina Grant nimmt, die die Jahresproduktion 1958 auf 420.000 Hektolitern beziffert, kommt man immer noch auf eine Differenz von +345.000 Hektolitern.

 

... und die internationale Verbreitung ins rechte Licht setzen.

Diese Dame gibt übrigens einen schöne Erklärungsansatz, oder zumindest einen anderen Erklärungsansatz, für die Afrikaexporte der diversen Brauereien des Saargebietes und damit u.a. auch von Donnerbräu: "Der Export von Flaschenbier nach Frankreich und seinen Kolonien in Afrika und Indochina..."05. Sie bezieht sich hier zwar auf die Karlsberg AG, aber Hand aufs Herz, was Karlsberg später konnte, dürfte Donnerbräu schon länger gekonnt haben :-) Von Interesse ist der Ansatz von Frau Grant aber auch deshalb, da es hier um tatsächlichen, professionellen Export ging und nicht nur um den anfänglichen Kleinstversand bzw. private Mitnahmen.

Damit wäre Donnerbräu, dies ist aber nur eine Vermutung meinerseits, wohl nach Afrika (z.B. frz. Algier), Südamerika (z.B. frz. Guiana) und Asien (frz. Vietkong/Indochina) gelangt; durch französische Getränkevertriebe als Zwischenhändler.

   
 

Einschub, da dadurch die Aussage (s.o.) von P. Wagner gestützt wird : "... Renaissance der Walsheimer Brauerei im Bliestal. Durch die „Heimkehr" der Saarländer ins Reich 1935 begann der Niedergang einer Brauerei von Weltgeltung, die ihr Bier damals schon bis nach Südamerika und Asien verkaufte. Mit Beginn der Nazischwemme aus der Pfalz, die NSDAP verfügte 1935 an der Saar noch über keinerlei eigene Strukturen, brachen nicht nur die Märkte in Frankreich und seinen Kolonien für die Walsheimer Brauerei weg, es kam noch schlimmer. Sehr schnell fanden die Nazis heraus, dass der Hauptaktionär der Walsheimer Brauerei, Dr. Kanter eine jüdische Mutter hatte. Auf Betreiben der Nazis wurde der Jude Dr. Kanter als Vorstand gefeuert und durch einen „rassisch reinen?", linientreuen Parteigänger der Nazis ersetzt. "

"Mit einem Jahresbierausstoß, der Anfang der dreißiger Jahre bei etwa 300.000 hl lag, belieferte man nicht nur viele Teile Europas, sondern vor allem auch die damaligen französischen Kolonien. So trank man das beliebte Walsheim-Bier auch in Algier, Beirut, Madagaskar und sogar in einzelnen Großstädten Südamerikas."05a

Artikel der Linke Zeitung lesen

   

Um diesen Absatz zu beenden und die Inhalte von oben mehr oder weniger schlecht in einem Satz zusammen zu fassen.: die Brauereien des Saargebietes nach 1918 mussten sich schlicht damit abfinden, dass sie nun eher Teil Frankreichs, denn Teil des Deutschen Reiches, waren. Somit verschoben sich die Absatzmärkte hin zu Frankreich und dessen Kolonien.

 

 


Der Anfang der Donnerbräu

In Saarlouis wurde das Bier genauso früh oder spät gebraut wie in vielen anderen Städten. Deutliche Zeugnisse für das Vorhandensein von Brauereien sind die auch mit Stand 2009 existierenden Straßennamen wie "Alte-Brauerei-Straße", "Bierstraße"06 und "Neue-Brauerei-Straße"; hier befand sich db als Namensgeberin07.

Wobei einiges dafür spricht, dass es sich bei der eigentlichen Namensgeberin der "Neue-Brauerei-Straße" um den Brauereibetrieb auf dem Gelände der 1831 - 183306a erbauten Kaserne X. handelt. Dieser war dort seit 1880 ansässig.

- - -

Openstreetmap.org: Kartenausschnitt Saarlouis; der Bereich Alte-Brauerei-Straße (nachträglich eingetragen) und Bierstraße gehört dabei der "Saarlouiser Alststadt" an.

 

Eine weitere Quelle für das Bestehen von Brauereien in Saarlouis ist übrigens das Buch "Grundsätze der Finanzwissenschaft: mit besonderer Beziehung auf den preussischen Staat" von Carl Julius Bergius. 1865: "Die Mahlsteuer wird sowohl von den auf den städtischen Mühlen hergestellten, als auch von den in die Städte eingeführten Fabrikaten erhoben. Der Steuersatz für l Centner Waizen ist 2/3 Thlr. und für l Centner Roggen, Gerste, Buchwaizen und andere Getreidearten und Hülsenfrüchte 1/B Thlr., wenn daraus Mehl, Schrot, Graupen, Grütze und Gries durch eine Mühle bereitet werden. Malz und Getreide, welches zur Brennerei und Brauerei verwendet ist, unterliegt der Mahlsteuer nicht. Sie ist zu erlegen, bevor das Getreide zur Mühle kommt. Bewegliche Mahlmühlen, Handmühlen und Stampfen zu halten, ist in mahlsteuerpflichtigen Städten nicht erlaubt. In Breslau2), Trier, Liegnitz, Brieg und Saarlouis wird die Mahlsteuer von allen Getreidearten zu demselben Satz erhoben..." ff.

 

 

Photo: Saarlouis um 1900; Teil der Stadtansicht; Wikipedia unter GDLP. Einigermaßen gut erkennenbar: viel Platz an den äußeren Rändern (ex muros/Zone non aedificandi) nach der Entfestigung.

 

Der "Absatzmarkt" war aber mit dem Bedarf direkt vor der Haustüre identisch und somit aus Sicht großer Brauereien - vor allem heutigen - recht bescheiden; vergleichbar mit dem Ausstoß von Familienbrauereien (< 10.000 Hektoliter) oder wie in Mettlach; nennenswerte Exporte sind nicht zu verzeichnen gewesen. Eine Großbrauerei existierte in der Festungsstadt des Sonnenkönigs - gut, das war natürlich gegen Ende der 1890er Jahre schon eine kleine Weile her - aber eben nicht.

Die Brauerei Bechthold Saarlouis sah ihrem Ende 1880 entgegen, war aber somit zwar eindeutig älter als die Donnerbräu, war aber halt ein typischer "Lokalversorger", im besten Doppelsinn des Wortes.

Wie so häufig, wenn die beiden großen "W"s, also Wille und Wissen, aufeinandertreffen, bewegt sich aber etwas. Das Wissen brachte der Braumeister Oskar Tobias mit, den Willen die Saarlouiser Bürger, die sich an der neu zu gründenden Aktienbrauerei beteiligten. So wurde die Donnerbräu AG Saarlouis 1898 gegründet und ihre Produktion lief in den Jahren 1889/1900 an.

 

 

Entfestigung - ein positiver Schritt in die richtige Richtung. Nur etwas spät...

 

Bildausschnitt "Entfestigungsarbeiten in Saarlouis " nach deuframat.de, Teilausschnitt, Anne Hahn.

 

Dabei kam es der Actien-Brauerei zu gute, dass seit 1890 die Entfestung der Stadt endlich vorwärtsschritt und somit endlich etwas mehr Platz vor den Toren sowie im Kernbereich war und sich auch die Infrastruktur verbesserte.

Neben dem Soutyhof (1893) war nach H. J. Schu08 die Actien-Brauerei/Aktienbrauerei (1898) eine der wenigen größeren Fabrikationsneugründungen in der Stadt (Seite 86) zu dieser Zeit.

Eugen Wagner liefert dafür eine einleuchtende und gut nachvollziehbare Begründung, indem er wie folgt ausführt: "... Die späte Entfestigung der Stadt war mit einer Gründe, wenn nicht der Hauptgrund, daß Saarlouis den Anschluß an die wirtschaftliche Entwicklung der benachbarten Saarstädte verpaßte..."08a. Auf gut Deutsch: in der Festung war einfach kein Platz mehr und Fortifikationsanweisungen taten jahrelang ihr Übriges. Eine Entwicklung, wie sie nach Eugen Wagner und anderen Autoren für viele Festungsstädte zutraf, wobei aber darauf hingewiesen wird, dass die betroffenen Städte größtenteils schon wesentlich früher als Saarlouis entfestigt wurden und somit neue Flächen in- und außerhalb der Mauerwerke sowie in der bebauungsfreien Zone industriell nutzbar gemacht worden waren.

Ein weiteres Problem, dass auch durch die Fortifikation resultierte, war die fehlende Berücksichtigung von Saarlouis im Bahnnetz. Denn dieses war, vor allem durch die wirtschaftlichen Dominanz der Hüttenstädte Dillingen und Völklingen mit der natürlich einhergehenden Bildung von Zentren, geprägt und berücksichtigte die wirtschaftlich sowie industriell unbedeutende Festungsstadt Saarlouis nicht. Dieses Problem wurde eigentlich erst mit der Eingemeindung Rodens mehr oder weniger gelöst - in diesem speziellen Punkt kann man geteilter Meinung sein. Natürlich versuchte es Saarlouis vor 1907 auch mit kostspieligen eigenen Lösungen, die aber durchweg nicht befriedigend waren.

Donnerbräu AG Saarlouis im 1. Weltkrieg

Die OHL (Oberste Heeresleitung) des Kaiserreiches ging mit Kriegsbeginn von zahlreichen falschen Annahmen aus. Die prägnanteste war die Annahme, dass es wie 1870 ein kurzer Krieg würde. Aus diesem Grund wurde kein besonderes Augenmerk auf die Kriegswirtschaft gelegt und die Tatsache, dass man schon damals vom Import der unterschiedlichsten Güter abhänging war mehr oder weniger ignoriert.

Als es sich abzuzeichnen begann, dass der Krieg sich immer länger hinziehen würde, griff das OHL bzw. die enstprechenden Ministerien - 1914 Kriegsrohstoffabteilung - immer stärker in die Wirtschaft ein um kriegswichtige Bereiche sicher zu stellen. Fehlende Rohstoffe, vor allem durch die britische Seeblokade bedingt, führten zu Ersatzstoffen und Streckung der notwendigen Rohstoffe, für die es keine Ersatzstoffe gab. Zwangsbewirtschaftungsmaßnahmen nach 1914 taten ihr übriges.

Der Kohlrübenwinter, ausgelöst durch einen unerwarteten Einbrauch beim Kohleabbau und damit einhergehenden Problemen bei der Bahn, verschärfte die Situation zusätzlich.

Für die Brauerei kann dies keine angenehme Zeit gewesen sein, denn einerseits befanden sich viele Abnehmer an der Front und die Rohstoffe wurden knapp. Der Absatzmarkt lag aber auch wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Situation und der Kaufkraft der Arbeiter mehr oder weniger am Boden. Besonders schmerzhaft waren die Notwendigkeit ausländisches Malz und andere Braukontingente hinzuzukaufen.

Es war eigentlich eine skuriele Situation: für Malz wurden Preise verlangt, die kaum zu bezahlen waren, während Hopfen in guter Qualität billig zu kaufen war. Ein echtes Dilema für eine Brauerei.

In wie weit oder überhaupt sich Donnerbräu, wie viele andere deutsche Brauereien bemühte, die Situation durch Lieferungen an die Heeresverwaltung und die Herstellung von alkoholfreien Getränken abzumildern, wurde nicht weiterfolgt. Wobei zumindest Lieferungen an die Heeresverwaltungen mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit anzunehmen sind, ebenso die Herstellung von Dünnbier.

nach 1918

Nach nicht unerheblichen Verlusten in der Inflationszeit steigert sich der Ausstoß der Brauerei (auf ca. 40.000 Hektoliter) wieder, Modernisierungen des Betriebes wurden durchgeführt.

 

 

Donnerbräu in der Weimarer Republik

Führen wir uns die Situation nach 1918 vor Auge: "Nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg wurde das neugeschaffene und jetzt erstmals so genannte Saargebiet, bestehend aus dem südlichen Teil der Rheinprovinz sowie der Saarpfalz, dem Westen der bayerischen Pfalz, gemäß dem Versailler Vertrag (dort als „Saarbeckengebiet“ bezeichnet) vom Deutschen Reich getrennt. 1920 wurde es mit einem Mandat des Völkerbundes für 15 Jahre unter französische Verwaltung gestellt. Die Grenzziehung orientierte sich dabei an den Wohnorten der Bergleute, die in den Kohlegruben der Region arbeiteten. Im Gegensatz zum heutigen Saarland gehörten der südliche Hunsrück (Schwarzwälder Hochwald) und der nördliche Saargau zwischen Saar und Mosel nicht zum Saargebiet. Wirtschaftlich war das Saargebiet von Frankreich abhängig; auch die Währung war französisch. Die Verhandlungen des Völkerbundes über zahlreiche Detailfragen schildert anhand von Quellen Walter Truckenbrodt aus der Sicht des Jahres 1941. 1935 sollte laut Vertrag eine Volksabstimmung über den künftigen Status stattfinden." 09b

Für das Saargebiet brachen mehr oder weniger viele etablierte Marksegmente weg, aber andererseits fehlten den deutschen Brauereien die früheren Möglichkeiten gleichermaßen. Ein Absatz auf der anderen Rheinseite war, um es vorsichtig zu formulieren, problematisch.

Die Wormser Werger-Brauerei AG löste dieses Problem recht elegant, in dem sie 1922 die Donnerbräu AG Saarlouis übernahm und damit auf der linken Rheinseite einen Fabrikationsstandort hatte, der zudem neue Absatzmärkte neben dem Saargebiet eröffnete - Frankreich und seine Kolonien.

Insgesamt kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die "Goldenen Zwanziger" für die Donnerbräu gut verlaufen sind.

vgl. auch Artikel:

Wormser Brauerei / Eichbaum-Werger Vollzitat / Arbeiterzahlen Donnerbräu 1924-29

 

 


Bilder aus der Saarlauterner Zeit der Brauerei - hier klicken...

Denn auch wenn das Reich umherging, bei einem gemütlichen Bier,
ließ man es sich auch damals gut gehn...

 

 

Intermezzo: Donnerbräu während des 2. Weltkrieges und kurz danach

 

Drei Dinge prägen die Brauerei in der Zeit des Dritten Reiches; einmal die Umbenennung der Stadt Saarlouis in Saarlautern, dem die Brauerei folgt und Donnerbräu AG Saarlautern heisst und zum anderen die Übernahme der Leitung durch Dr. Otto Schmidt bis 1944 und nach seinem Tod die Übernahme der Leitung durch seine Frau Else Schmidt-Klett.

Donnerbräu lag, wie auch der direkte Konkurrent, als solche sieht Claus Hoffmann-Güth09 die "Aktienbrauerei Merzig" (frühere Actienbrauerei Merzig, spätere Saarfürst Merzig) in seinem Buch an, in der so bezeichneten "Roten Zone" und wurde dadurch von den Evakuierungen 1939 und 1944 direkt betroffen. Dabei betont er aber ausdrücklich, dass dem ursprünglich kleiner Konkurrenten, also der db, während den Kriegsjahren der größere Erfolg beschienen war (vgl. Seite 133).

Was mich an der Aussage stört ist die Tatsache, dass er mit keinem Wort auf die Tatsache eingeht, dass sich db schon vor 1936, also dem Jahr des Saarstatuts, entschieden hatte, auf die Linie NAZI-Deutschlands einzuschwenken und damit später als linientreu galt, die "Actienbrauerei Merzig" aber als jüdische Gründung natürlich recht schnell in den negativen Sog der sich neu etablierenden NAZI-Verantwortlichen geriet. Ein wirklich freier und fairer Wettkampf war das damals sicherlich nicht. Fairerweise sollte man an dieser Stelle natürlich nochmals daran erinnern, dass die Donnerbräu 1922 durch die Wormser Werger Brauerei übernommen worden war, diese 1929 zur Eichbaum-Werger-Brauereien AG fusionierte und somit spätestens seit 1933 als linientreu galt. Sprich: hier wurde auch schon massiver Druck auf die im eigentlich noch freien Saargebiet befindliche Brauerei durch den Mutterkonzern ausgeübt und es war nicht unbedingt die Meinung der (kompletten) lokalen Leitung.

Für die db gab es nach dem Saarstatut von 1936 zwei wichtige Termine. 1938, das Jahr in dem Otto Schmidt-Klett die db übernahm und als hochdekorierter Pilot des 1. Weltkrieges die Wegener-Grundproblematik beseitigte, sowie 1944, das Jahr in dem er starb und die Geschäfte von Else Schmidt-Klett mehr oder weniger alleine weitergeführt worden sind.

Kommen wir aber auf die Jahre 1939 und 1944 zurück. Evakuierungen bedeuten immer Stillstand. Schlechte Zeiten also für die Brauerei resp. natürlich alle Brauereien in der Zone mit einhergehenden wirtschaftlichen Rückschlägen. Wobei der Ausstoß der Donnerbräu mit angegebenen 40.000 - 45.000 Hektolitern dem Vorkriegsniveau entsprach. Leider findet sich bei Hoffmann-Güth keine Angabe woher er die Zahlen hat, oder ob sie auf Vermutungen basieren. Gesichert ist jedoch auch Ende des 2. Weltkrieges die Herstellung von Dünnbier.

1949 Inbetriebnahme der neuen Flaschenfüllanlage, Wiederaufbau eines zerstörten Lagerkellers (vgl. Seite 170)

1952 db befand sich nach Claus Hoffmann-Güth wieder "auf der Höhe der Zeit"

 

zu: Donnerbräu und Linientreue

Eine sicherlich nicht schöne Episode greift Gerhard Paul in seinem Buch "Deutsche Mutter, heim zu Dir!: warum es misslang, Hitler an der Saar zu schlagen : der Saarkampf 1933-1935" (erschienen im Bund-Verlag, 1984) auf: "Die Saarlouiser Brauerei und die Homburger Karlsberg- Brauerei setzten nach einem Bericht der -Volksstimme- ihre Wirte unter Druck, keine Säle mehr an ... " Ja Sie ahnen richtig. Es hat etwas mit den Judenprogromen zu tun. Aber lesen Sie bitte das Buch selbst. Diese Seite hier soll wie gesagt Spaß machen und deshalb möchte ich hier gar nicht erst damit anfangen. Sagen wir es kurz so: da wo Licht ist, gibt es auch Schatten.

 

 

Umbenennungen

vgl. 10

1898 Keine Umbenennung, sondern die Erstbenennung: Donnerbräu AG Saarlouis, also eigentlich ABS ;-) Halt die "Actien-Brauerei Saarlouis". Auch "Aktien-Brauerei Saarlouis "; dies ist dann die erste Umbenennung (c->k), da man am Beispiel der "Dortmunder Actien-Brauerei AG" noch heute sehen kann, dass es keinen Zwang gab, Firmennamen anzupassen.

1936 Umbenennung zur Donnerbräu-AG Saarlautern im Zuge der Umbenennung von Saarlouis zu Saarlautern.

1945 Donner-Bräu AG Saarlouis nach dem 2. Weltkrieg.

1950 Donnerbräu GmbH Saarlouis (auch Donner-Bräu; vgl. z.B. Bierdeckel). Also mehr als nur eine reine Umbenennung, sondern vielmehr eine Umfirmierung.

 


Ei wie lecker ;-)

Schöne filigrane Arbeit im Schild, wobei sich diese in einem auf dem Kopf stehenden "B" wie Brauerei befindet. Das Kürzel "ABS" steht für "Actien-Brauerei Saarlouis"

Bei dem Thema Umbenennungen soll natürlich auch die scherzhaft gemeinte nicht fehlen. Mit der Eingliederung des Dörfchens Roden wurde 1907 die Innenstadt zu Saarlouis 1 und das Dörfchen zu Saarlouis 2. Da Donnerbräu nun mal in der Innenstadt saß, betonte man dies manchmal dadurch, dass man von der Donnerbräu AG Saarlouis 1 sprach. Gegengehalten wurde dann meist, dass nur mit Wasser und ohne Gerste (Gruß an das Bauerndorf) ein Bier nicht wirklich schmeckt11.

 

Photo: Wegener Brauerei Worms - Flaschenprägung 1940
siehe auch: Depot: Wormser Flasche

 

Übernahmen der Brauerei

1922

Übernahme durch Wormser Werger-Brauerei AG (1929 Eichbaum-Werger-Brauereien AG); nach der im WWW publizierten Firmenchronik ging es der Werger-Brauerei um einen Absatzort auf der linken Rheinseite.

Historische Hintergrund: "Die alliierte Besetzung der linksrheinischen Gebiete nach Ende des Krieges 1918 schnitt der Brauerei jedoch einen wichtigen Absatzmarkt ab. Nur durch eine 1929 geschlossene Kooperation mit der Wormser Werger-Brauerei konnten Kunden auf der linken Rheinseite bedient werden. Diese Zusammenarbeit führte 1929 zu einer Fusion zur „Eichbaum-Werger-Brauereien AG“ mit Sitz in Worms."12 - sprich Werger brauchte Donnerbräu (oder irgendeine Brauerei im Saargebiet) und später brauchte wiederum Eichbaum Werger.

vgl. auch Artikel: Wormser Brauerei

ab 1952

Donnerbräu stand zum Verkauf (vgl. Hoffmann-Güth, Seite 170)

1954

Übernahme durch die St. Ingberter Becker-Brauerei, die wiederum 1989 von der Karlsberg Brauerei übernommen wurde. 1958/9 wies Becker mit 211.627 Hektolitern (vgl. Claus Hoffmann-Güth) eine deutlich stärkere Jahresproduktion als die db auf.

 

 

Ph: auf Flikr entnommen; scheint aber eigentlich eine verkleinerte Ausgabe eines Bildes aus dem SZ-Artikel "Beliebter Gerstensaft aus Saarlouis" von Frauke Scholl zu sein.

 

Die Brauerei bestand aus mehreren Gebäude, deren Anzahl und Funktionen im Laufe der Jahre teils wechselten. Brauhaus, Eishalle (Eiszubereitung und Eisvorrat) müsste aber eigentlich ein Kühlhaus mit Kältemaschine gewesen sein , Fassschwenkhalle, Stallungen - da man anfangs mit Pferd und Wagen auslieferte, Schmiede, Schreinerei, Maschinenhallen, diverse Lagerräume. Das wohl markanteste Symbol war der weithin sichtbare hohe Schornstein.

Grob, aber treffend beschrieben: "Das Gebäude war u-förmig", "mit einem 36 Meter hohen Schornstein"13.


Das oben angesprochene "U" farbig markiert. Bildinfos hier klicken.

 

Ganz allgemein: Nebenbetriebe "wie Mälzerei, Eis-, Kohlesäurse-, Hefe- und Spritproduktion", vgl. Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes, Band 3, Teil 2, Ausgabe 4 von Mitteilungen des Historischen Vereins für die Saargegend, Historischer Verein für die Saargegend Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes, Kurt Hoppstädter.

vlnr: Heute die "Grüne Villa", Sud-/Brauhaus

 

 

Die Pferdestärken der Brauereien - denn Brauenerzeugnisse ohne logistik zur Verteilung machen nicht wirklich viel Sinn...

Das hergestellte Bier in der näheren Umgebung zu verteilen, dafür reichten anfangs die Pferdegespanne. Doch schon für das etwas entferntere Umland waren diese Gespanne zu langsam und konnten nicht genug pro Fuhre erledigen. Eine logische Entwicklung im Transportwesen der Brauereien war die Nutzung der technischen Entwicklung und das "Umsatteln" auf Laster und LKWs. Dies können Sie hier nachlesen. Brauereifahrzeuge und mehr...

 


Saarlauterner Bahnhof

 

Doch für den nationalen Transport, und demnach noch viel stärker für den internationalen Handel waren über lange Jahrzehnte die Bahnhöfe die erste Wahl. Nun besaß die Festungsstadt Saarlouis bis zur Entfestigung zwar einen Bahnhof in Fraulautern, aber keine Brücke und direkte Zugangsmöglichkeit13a, es war also recht suboptimal.

Kartenauschnitt einer Karte von 1878. Schön zu erkennen die Entfernung Saarlouis-Fraulautern, Saarlouis-Roden.

 

Eine wirkliche Verbesserung entstand durch die Eingemeindung des Dorfes Rodens und die Integration des Rodener Bahnhofs 1907.

Rollten von hier aus die Bier- und Industrietransporte anfangs mehr nach Osten, wechselte dies mit Ende des 1. Weltkrieges und der "Sonderrolle" des Saargebietes nach Westen, also Frankreich. Nach 1936 dann wieder mehr nach Osten und zwischen 1949 und 1956 als weiteres Intermezzo wieder nach Westen.

Mit dem Anschluss an die BRD, eigentlich aber auch schon früher, lösten die LKWs die Bahn in den meisten Transportbereichen aber ab. Unter diesem Problem "krankt" der Bahnhof auch heute noch, neben anderen.

Kommen wir aber mal nach soviel Transportwesen wieder zurück in die nähere Umgebung der Brauerei. Denn da gab es doch noch etwas, was Rodener und Donnerbräu miteinander teilten. Wobei "teilen", wie Sie gleich lesen werden, nicht unbedingt der richtige Begriff ist ;-)

 

 

Rodener, Lisdorfer und das Läutern der Donnerbräu

Photo: Wasserfarbenzeichnung von Carsten mit Motivvorlage das Fensterglas aus dem Saarlouiser Museum (nur Teilausschnitt), dass im "Saal Wallerfangen" ausgestellt ist, Stand September 2009. Text am Exponat befestigt "Markenzeichen der Donner-Brauerei, Saarlouis, gegründet 1899, stillgelegt 1978. Erste Industrieansiedlung auf Saarlouiser Bann nach der Entfestigung (1889)."

 

Eigentlich wollte ich hier eine richtig reißerische Artikelüberschrift daraus machen, vielleicht "db läuterte die Rodener und Lisdorfer", aber das hätte inhaltlich leider, leider nicht gestimmt ;-)
Es geht nämlich nicht um eine segensreich-reinigende Wirkung des Bieres, die so mancher begeisterter Trinker in dem köstlichen Gebräu zu verspüren glaubt, sondern vielmehr um den Prozess des Läuterns in der Brauerei und was danach "mit der Maische", oder korrekter dem Draff/Treber, geschah.

Die verbleibenden Schalen (Brennereien: dem Draff; Brauereien: dem Treber; ich nenne es im Folgenden DT) sind sehr eiweißreich und enthalten zudem Mineralstoffe und Spurenelemente und sind damit eigentlich ideal zur Verwendung als Kraft- und Mastfutter für die Tiere der umliegenden Bauern, z.B. in Roden und Lisdorf, gewesen. Da der DT noch mit Wasser vollgesogen war, musste man ihm, für einen leichteren Transport zuerst das Wasser entziehen. Dies geschah idR in der Eindampfungsanlage. Oder man musste halt schwer schleppen - Wasseranteil über 80%.

Befrägt man nun Zeitzeugen der Donnerbräu, erfährt man u.a. von Theo Speicher, dass es für Rodener ganz üblich war, diese Säcke der Brauerei abzukaufen und nach Hause zu bringen. Sprich: statt das die db für die Entsorgung des DT bezahlen musste, bekam sie auch noch Geld dafür. Gutes Nebengeschäft ;-)

 

 

"Aus dem hervorragenden Quellwasser des Donnerborn bei Wallerfangen erzeugen wir ..."

)14 "Nach 1920 kam dann noch die Erweiterung in Form eines Pumphauses hinzu, dass der Anlieferung von Wasser aus Wallerfangen diente. "

Wieso denn Wasser aus Wallerfangen, werden Sie sich jetzt vielleicht zu recht fragen. Die Antwort hat einerseits mit der Wasserqualität zu tun, der Deckel spricht also schon die Wahrheit, aber auch mit dem Preis. Wasser aus Wallerfangen soll selbst mit Bau und Unterhalt des Pumphauses günstiger gewesen sein.

Sieht man sich eine recht neue Dokumentation der Quellen von Saarlouis an (z.B. bzgl. der Baumaßnahmen und Quellgutachten der Firma Hector) wirkt die ganze Sache übrigens nicht mehr ganz so seltsam, da mit Vergleich des ehemaligen Standortes der Brauerei, die Entfernung gar nicht mal so eklatant unterschiedlich sind. Gerade so direkt vor Ort, gab es keine Quelle. Also an einem Pumphaus wäre die Donner-Bräu doch nicht vorbeigekommen.

In diesem Zusammenhang erlaube ich mir folgende Anmerkung, die ich mit einem Zitat einleiten möchte. "Zwischen 1905 und 1908 entwickelte der Chemiker Fritz Haber die katalytische Ammoniak-Synthese. Dem Industriellen Carl Bosch gelang es daraufhin, ein Verfahren zu finden, das die massenhafte Herstellung von Ammoniak ermöglichte. Das Haber-Bosch-Verfahren bildete die Grundlagen der Produktion von synthetischem Stickstoff-Dünger,"13b. Den Verantwortlichen der Donner-Bräu müsste schon damals bewusst gewesen sein, dass die Quellen Richtung Lisdorf durch die dortige Ackerwirtschaft und das einsetzende Düngen nicht auf Dauer optimal sein würde. Vielleicht liegt also auch hier ein Grund der Entscheidungsfindung für Wallerfangen. Es ist aber reine Spekulation meinerseits und durch nichts bewiesen.

Und zum Schluß dieses Abschnittes noch ein kleiner Hinweis: "Donnerborn", "Donner-Born" steht für die Bezeichnung des Flurs, wie man der Seite 84 des Buches "Band 4 von Corpus signorum imperii Romani - Katalog der römischen Steindenkmäler des Rheinischen Landesmuseums Trier", P. von Zabern (1973) entnehmen kann. Und auch für die Quelle.

Anm.: Den Rodenern gab Wallerfangen die Gerber, die römischen Minen liegen auf Wallerfanger Bann, den Saarlouisern gaben sie das Wasser fürs Donner-Bier, der letzte Wolf wurde in Wallerfangen erlegt. Ich muss mich dringend mal ausführlicher mit der Wallerfanger Geschichte befassen.

 

Rausgegriffen: Slogans der Donner-Bierdeckel

Ein Claim, weniger ein Slogan, aber auf vielen alten Deckeln zu finden: "Donner-Bräu Hopfen und Maltz Gott erhalt's" - Zehn Pils, Herr Chef! Der Durst ist groß! Die Kundschaft findet das Bier famos. Von allen Seiten tönt es im Chor: donner ist besser - als je zuvor." - "Wir sind doch keine Bonner hier, drum trinken wir hier donner bier".

Alle bislang erfassten Claims und Slogans der DonnerBräu - Bierdeckel

 

 


Informationen zur Bierbrauerei Gebr. Becker - Bild anklicken

 

1978 - das Aus für den Brauereistandort in Saarlouis

Als die Produktion 1978 endgültig eingestellt wurde, waren von den durchschnittlich rund 100 noch 50-60 Mitarbeiter (60 Mitarbeiter, vgl. SZ-Artikel) beschäftigt, die teils in den Ruhestand ausschieden bzw. in der St. Ingberter Becker Brauerei, die db 1954 erworben hatte, übernommen wurden. Dabei schrieb die Donnerbräu auch bei ihrem Ende "keine roten Zahlen und erfreute sich noch immer lokaler Beliebtheit". Wobei mir bei dieser letzten Aussage eigentlich im Hintergrund die Aussage aus der "Karlsberg Chronik" (u.a. auf der Wikipedia in Auszügen lesbar) Probleme bereitet, da diese eigentlich beachtliche Erfolge seit 1955 ausweist - vor allem in Bezug auf gastronomische Stätten, also in Richtung der Aussage von Josef Theobald.

Die vielbeschworenen "kaufmännischen Gründe"15 der Schließung sucht man sicherlich zu recht in den immer heftigeren Kämpfen auf dem Biermarkt und der durch entsprechend größere Absatzzahlen günstiger produzierenden Konkurrenten ("Billig-Konkurrenz"15), teils in direkter Nachbarschaft, die das Donnerbräu Bier als auf lange Sicht nicht mehr wettbewerbsfähig wirken ließen (also Rationalisierung); Schlagworte wären hier dann wohl Brauerei Becker in St. Ingbert mit ihrem Beckers, sowie Karlsberg oder Karlsbräu (nur intern.).

Wieso habe ich etwas weiter oben den Begriff "Billig-Konkurrenz"15 eingeklammert... nun ja, was sollte denn an der Konkurrenz billig gewesen sein, lautet da doch mal direkt meine Gegenfrage. Sie unterlag dem deutschen Reinheitsgebot und musste durch staatliche Verordnung beim Brauen dieselben Richtlinien und -werte einhalten. An "billiger", im Sinne von schlechter Werbung kann es auch nicht gelegen haben - dann hätte niemand das Bier gekannt und gekauft. Und auch billig, im Sinne von "knausrig", bei den Zuwendungen an Gaststätten kann es nicht festgemacht werden, denn ein typischer Gastwirt lernt als Allererstes das Lied "wer's meiste mir gibt, dess lied ich sing" (oder halt so ähnlich ;-). Wäre die Konkurrenz nicht günstiger im Bierpreis bei mindestens gleicher Qualität gewesen und wären die Zuwendungen nicht üppig(er) gewesen, warum hätte denn eine db-Gastsstätte wechseln sollen. So, dass muss nun aber mal reichen.

Und der lokale Absatz konnte den schwindenden inter-/nationalen Absatz natürlich nicht wettmachen und krankte im Laufe der Zeit selbst. Die Zahlen sanken schlicht von Jahr zu Jahr. Wie wir im Vergleich der lokalen Ausstoßzahlen ganz am Anfang deutlich sehen konnten, verlor Donnerbräu immer mehr heimischen Boden an die anderen Brauereien. Gründe hierfür wurden ja gerade beim Begriff "Billig-Konkurrenz" aufgeführt.

Nachtrag: Als fast gänzlich anderen Grund wird manchmal auch eine markentechnische Umorientierung seitens der Brauerei Becker angeführt (Hinweis: Carl, 30.09.2009). Dieser Punkt wurde leider bislang nicht weiter ausgeführt.

vgl. auch Brauereien und Ergänzungen (Josef Theobald)

 

1978: Produktionsverlagerung nach St. Ingbert in die Brauerei Becker

 

Hinweis: Brauerei Becker in St. Ingbert − 1877 bis 1998. Produktion eingestellt 1998. Die Brauerei Becker wurde von Karlsberg (Homburg) aufgekauft und in ihr Sortiment/in ihre Unternehmensgruppe eingegliedert (vgl. Reinhard Buerck).

Empfehlung: "150 Jahre Stadt St. Ingbert (1829-1979) : eine Festschrift aus Anlass des 150. Geburtstages der Stadtverwaltung St. Ingberts", Autor Werner Hellenthal. Veröffentlicht 1979. Länge 579 Seiten. "Was die Größe der Brauerei angeht, so war die Expansion unverkennbar durch den Erwerb der Donner-Brauerei GmbH, Saarlouis, der Brauerei Paque,..." ff.

 


Links: Karlsberg Schild über db Logo auf der Wand. (dL) Rechts: Becker Glas (RMKP).

1986 Abriss des markanten, hohen Schornsteins
1992 Abriss Produktionsstätten
2009 Abriss aller verbliebenen Teile bis auf die "Grüne Villa"

 

Donnerbräu 2009

Photo: Einsendung 12. Oktober 2009; Titel "Entnahme LA Commons GDFL based"; Schmitt (Ergänzung: mindestens vor 2004)

Suchte man in Saarlouis nach Donnerbräu fand man lange Zeit noch einmal das Sudhaus sowie Lagerreste an der Ecke "Wallerfangerstraße" - "Neue-Brauerei-Straße" und zum anderen die "Grüne Villa". 16a

Mit Stand Oktober 2009 findet sich nur noch die "Grüne Villa".

Hintergrund: Heute entsteht bei dem Gebiet der ehemaligen Brauerei, aufgekauft durch die Kreissparkasse Saarlouis, zur Erschließung durch die IVC freigegeben, der "DonnerPark". Zur Hauptstraße hin sieht man noch die alte Mauer. Wobei aus den Plänen der mögliche Abriß oder der Erhalt dieses Teils nicht klar ersichtlich ist. Eigentlich passt sie sich recht gut in das "Landschaftsbild" ein. Aktualisierung: wie man aber am 06. Oktober 2009 sehen konnte, hat es aber auch die alte Mauer nicht überlebt.

Das die Mauer sich eigentlich gut hätte einpassen lassen sieht man eigentlich sehr gut auf den diversen Photos auf der Website der Partei "die Linke", die dort eine Ortsbegehung durchführten. Da es sich um eine politische Seite handelt, kein direkter Link. Aber über google.de werden Sie recht schnell fündig. Nun gut - es sollte halt nicht sein.

 

 


Original von Erika Neumann als Trenner ;-)

 

Etwas das blieb und recht beliebt ist:

Glaskrug der Donnerbräu, der sich neuerdings, genau wie obiger Öffner, im Aussteller II des museum. academia wadegotia befindet. Zur Verfügung gestellt von Erika Neumann.

Aschenbecher - und die damit verbundene Sammelleidenschaft der Donner-Freunde.

Dieses Prachtexemplar änderte für 96 Euro bei eBay den Besitzer. Deutlicher kann man es wohl kaum zeigen, dass Donnerbräu auch heute noch unvergessen ist und viele Freunde hat. Wobei das der erste blaue Aschenbecher war, der mir von Donner-Bräu zu Gesicht kam. Der Aschenbescher wurde von V&B hergestellt.

Artikel "Dinge zum Sammeln von der Donnerbräu Brauerei Saarlouis" anzeigen

 

 

Fazit

Mir persönlich fällt es schwer bei Donnerbräu von einer Erfolgsgeschichte zu sprechen oder zu schreiben. Denn viele Firmen überstanden 80 Jahre, brauten Bier und es gibt sie heute immer noch.

Eine "Erfolgsgeschichte" hätte sich für mich eher so angehört "und dann übernahm Donnerbräu Becker in St. Ingbert, danach Karlsberg in Homburg, durch den weltweiten Verkauf seiner beliebten Biere konnte der Ausstoß auf 900.000 Hektoliter im Jahr gesteigert werden" - doch das gerade eben war es aber nicht. Vielmehr gibt es von der Donnerbräu heute gerade mal noch die "Grüne Villa" und einen "DonnerPark", wobei man dort auch die Flurbezeichnung als Namensgeber heranziehen könnte.

Ich möchte mit diesem Fazit niemandem zu nahe treten, stelle meine Aussage hiermit ganz offiziell zur Diskussion. Doch für mich hört es sich nach einem "im Herzen gebliebenen" für "Sammler interessanten" Firma an, die aber eigentlich nur übernommen wurde und bis 1978 halt nicht den Standort wechselte.

Auch sind rund 100 Mitarbeiter nicht gerade die Welt.

Aber wie immer, wenn auch subjektive Gefühle mitschwingen (und das ist auch gut so), jeder darf/sollte seine eigene Meinung dazu haben. Und wir freuen uns schon darauf, von Ihnen IHRE Meinung zu hören.

 

Nachtrag und Quellangaben


Als Ergänzung nachgereicht: eine Pseudo-Brauerei in Saarlouis war "Louis Bräu Saarlouis". Das Bier wurde tatsächlich bei Bruch gebraut. In den Räumlichkeiten in der Saarlouiser Altstadt befindet sich heute das "BE- the Big Easy".

 

  01 AUS: Seite „Brauerei“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. Oktober 2009, 23:20 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brauerei&oldid=65164127 (Abgerufen: 4. Oktober 2009, 19:47 UTC)
  02a vgl. Schu und: SZ-Artikel "Beliebter Gerstensaft aus Saarlouis" von Frauke Scholl "... Oskar Tobias, Wilhelm Siegfried, Otto Schmidt, Else Schmidt..."; sowie IN: Verzeichnis der deutschen Aktiengesellschaften (1943 u. 44)
  02b vgl. Neunkirchen.de, KW 12
  02c vgl. Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften, Band 49, Teil 3. Veröffentlicht 1944.
  02 Ergänzung P. Wagner [Son, 04.10.09]
  03 Chronik St. Ingbert
  04 Deutsprachige Wikipedia, Artikel "Karlsberg Brauerei", zuletzt zugegriffen am 04.10.2009.
  05 International directory of company histories, Band 41. Tina Grant. Verlag St. James Press, 2001. S.222.
  05a http://wapedia.mobi/de/Walsheim_(Gersheim), zuletzt zugegriffen am 09. Oktober 2009
  06 Benennung gesichert vor 1841; vgl. H. J. Schu, Seite 72
  06a vgl. Kriegsschicksale deutscher Architektur: Verluste, Schäden, Wiederaufbau ...‎ - Seite 1081von Hartwig Beseler, Niels Gutschow, Frauke Kretschmer - 1988
  07 vgl. Patrick Gross
  08 vgl. "Chronik der Stadt Saarlouis, 1680-1980: e. chronolog. Bericht über d. Entwicklung d. Festungsstadt", Autor H. J. Schu, Verlag Saarbrücker Druckerei u. Verl., 1980. ISBN 392164626X, 9783921646267, Länge 160 Seiten.
  08a "Die Presse des Saargebiets und ihr Kampf gegen die französischen Annexionsbestrebungen in den Jahren 1918 bis 1925", Eugen Wagner, Saarbrücker Druckerei und Verlag, 1933. Seite 39.
  09 vgl.: "Die Entwicklung der Karlsberg Brauerei, 1918-1992: vom einfachen Mittelstandsbetrieb zum Unternehmensverbund im Spiegel der Regionalgeschichte und im Vergleich zur Branchenentwicklung", Autor Claus Hoffmann-Güth. Verlag SDV, 1998. ISBN 3930843323, 9783930843329, Länge 413 Seiten.
  09a wie 09 - Seite 77 ff.
  09b Seite „Geschichte des Saarlandes“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Oktober 2009, 13:27 UTC. URL aufrufen: (Abgerufen: 17. Oktober 2009, 05:05 UTC)
  10 vgl.: Schu s.o., "Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften, Band 49, Teil 4" (Verlag Hoppenstedt, 1944) sowie "150 Jahre Stadt St. Ingbert (1829-1979) : eine Festschrift aus Anlass des 150. Geburtstages der Stadtverwaltung St. Ingberts", Autor Werner Hellenthal. Veröffentlicht 1979. und vgl.: SZ-Artikel "Beliebter Gerstensaft aus Saarlouis" von Frauke Scholl
  11 vgl. Aufzeichnungen Alfons Sohne
  12 AUS: Seite „Eichbaum-Brauereien“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. September 2009, 09:21 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eichbaum-Brauereien&oldid=64390344 (Abgerufen: 4. Oktober 2009, 19:55 UTC)
  13 vgl. SZ-Artikel "Als in Saarlouis noch Bier gebraut wurde", von Johannes A. Bodwing: "Dazu kamen Eiszubereitung, Fassschwenkhalle, Stallungen, Schreinerei, Maschinen- und Lagerräume." /VF
 

13a "Von der ländlichen Festungsstadt zur bürgerlichen Kleinstadt: Stadtumbau zwischen Deutschland und Frankreich : Landau, Haguenau, Selestat und Belfort zwischen 1871 und 1930". Band 49 von Geschichtliche Landeskunde, Peter Heil. Verlag F. Steiner, 1999. vgl. Seite 14: "Gleichzeitig war der sogenannte Bahnhof von Saarlouis jenseits der nicht überbrückten Saar im Nachbarort Fraulautern gelegen und nur schwer, auf jeden Fall ..."

  13b Seite „Dünger“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. September 2009, 09:52 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=D%C3%BCnger&oldid=64962110 (Abgerufen: 12. Oktober 2009, 15:06 UTC)
  14 Bildquelle: Das obige Bild ist ein Bierdeckelausschnitt vermutlich von Bierdeckelsammler.de. SZ-Zitat VF: "Aber nicht, weil das Wasser ... sondern der Preis".
  15 vgl. SZ Artikel "Beliebter Gerstensaft aus Saarlouis" von Frauke Scholl.
  16a vgl. 15: "Heute sind von der alten ... zu sehen."

 

 

   
     
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    Text "Hinweis": Andreas Neumann [incl. 01.10.2009]
     
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