Biersorten der Donnerbräu AG / GmbH
Biersorten: donner-bier Bockbier | donner-bier Export | donner-bier Pils | donner-bier "Saarlouiser Neger"
Entwicklungen: donner-bier "Wichtige Grundlagen" | donner-bier war Flaschenbier | donner-bier wird Dosenbier
siehe auch: Bierbrauen - wichtes Hintergrundwissen, Brauerpech, Kühlschiff
donner-bier Export
donner-bier Export
Im Aussteller I des museum. academia wadegotia
Export (auch Exportbier) ist im deutschsprachigen Raum ein untergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 12–14 % und einem Alkoholgehalt von meistens etwas über 5 % vol. Es kann hell oder dunkel sein.
Im Vergleich zu obergärigen Bieren ist Export durch die untergärige Brauweise länger haltbar. Damit war es möglich, das Bier (zunächst über die Stadtgrenze hinaus) zu exportieren. Im Unterschied zu den für den heimischen Markt bestimmten Bieren wurden die für den Export gedachten stärker gebraut, um sie dann am Bestimmungsort auf Trinkstärke zu strecken (daher auch der Name). Dies sollte Transportkosten sparen, da Wasser vor Ort ja vorhanden war. Der mit diesem stärkeren Einbrauen verbundene kräftigere Geschmack und auch der erhöhte Alkoholgehalt machten diese Biere bald auch auf den heimischen Märkten populär.
In den 1970ern begann vielerorts ein Umsatzrückgang der Exportbiere zugunsten des Pils. Eine größere Bedeutung hat es noch im Ausland.
Anmerkung: Lagerbier, somit auch Pils, sind ebenfalls untergärige Biere („Lager“ wegen der erhöhten Haltbarkeit). Sie konnten sich erst mit der Erfindung einer „Kältemaschine“ 1876 durchsetzen, denn für untergäriges Brauen benötigt man Temperaturen von 4 bis 9° Celsius. Exportbiere konnten nur im Winter gebraut werden und meist nur in geringerer Menge.
Export gibt es in den traditionellen Dortmunder, Münchener und Wiener Brauarten.
Seite „Export (Bier)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Juli 2009, 22:39 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Export_(Bier)&oldid=62770752 (Abgerufen: 18. Oktober 2009, 09:45 UTC)
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